Körperempfinden, der erste Strom des Erlebens, ZeichnungTasten, der zweite Strom des Erlebens, ZeichnungSchmecken, der dritte Strom des Erlebens, ZeichnungRiechen, der vierte Strom des Erlebens, ZeichnungHören, der fünfte Strom des Erlebens, ZeichnungSehen, der sechste Strom des Erlebens, ZeichnungFühlen, der siebente Strom des Erlebens, ZeichnungDenken, der achte Strom des Erlebens, Zeichnung
Spüren, der neunte Strom des Erlebens, Zeichnung
ich spüre
Ecke F, Tusche
Ich sehe, höre, rieche, schmecke, taste, habe körperliche Empfindungen, fühle, denke, bin aufmerksam und habe eine Aufmerksamkeit.
Ich bin ein vielschichtiges Wesen!
Meditation zum Spüren
Übe dich mehr und mehr, der Ströme deines Erlebens und ihrer Inhalte bewusst zu sein. Beginne mit diesem Erforschen ‹deines Selbst› in geschützten und ungestörten Momenten und dehne es dann nach und nach immer mehr auch in deinen ‹Alltag› aus. «Ganz du selbst zu sein» bedeutet, dich und alle sich dir zeigenden Eindrücke in jedem Moment deines Lebens wahr und wirklich zu erleben.
In der Reise zu uns selbst sammelt jeder Mensch früher oder später Erfahrungen, die sich nicht als Inhalt der bisher gefundenen acht Ströme erklären lassen, die scheinbar nicht in diesen stattfinden.
Die ‹Verbundenheit› mit manchen Menschen, mit dem Gefährten, mit den eigenen Kindern, der Familie, mit ‹engen› Freunden ist nicht in den Sinnen zu finden, kein Körperempfinden, kein Gefühlsausdruck und auch kein Denken! Ich könnte zum Beispiel denken: «Du bist nicht mehr länger mein Freund!» oder: «Ich will nichts mehr länger mit dir zu tun haben» und dennoch verbleibt die Verbundenheit mit diesen Menschen.
Das ‹Mitfühlen› des Gemütsausdruck eines in meiner Nähe weilenden Menschen ist kein Sinneseindruck, kein eigenes Körperempfinden oder Denken. Ich kann das Gefühl dieses Menschen auch in der Stille meines eigenen Denkens erfahren. Es ist kein Ausdruck meines eigenen Gefühls, denn sonst könnte ich nicht unterscheiden, was mein Ausdruck und was der meines Mitmenschen ist.
Mancher Mensch erlebt bewusst, dass etwas in der Welt geschehen ist, das viele Seelen tief betrifft, wie etwa das Flugzeugunglück in Frankreich oder der Tsunami im Jahr 2004, auch wenn er oder sie sich weit entfernt aufhält.
Viele Menschen erleben bewusst im eigenen Körper die Wirkung, die Ausstrahlung einer aufgenommenen Speise, eines Minerals in der Hand, eines ätherischen Öls im Einatmen oder eines Platzes in der Natur. Es ist eine ‹energetische› Wahrnehmung, eine Art von Kribbeln fließt durch den Körper; Ort und Richtung des Flusses sind wahrnehmbar.
Das Spüren ist ein Sinn, unser sechster Sinn. Im Spüren kommen Eindrücke zu mir, wie das Licht in meine Augen fällt, der Schall in meine Ohren trifft und die Moleküle in meine Nase strömen. Die im Folgenden aufgezählten Wahrnehmungen sind nur einige Beispiele für das weite ‹Feld› unseres Spürens.
Ich spüre. Im Spüren kann ich Zustände meines eigenen Körpers, den momentanen Gefühlsausdruck eines Mitmenschen, die Ausstrahlung eines Mitmenschen, meine Verbundenheit zu einem Mitmenschen oder einer Gruppe von Menschen, manches Geschehen aus der Entfernung, die Wirkung von Speisen, Edelsteinen, ätherischen Ölen, die Ausstrahlung von Naturplätzen und menschlichen Behausungen sowie vieles mehr wahrnehmen.
 ja, so ist es
 nein, ich erlebe es anders
 manches ist wahr und manches nicht
 das ist für mich nicht erlebbar
 mancher Begriff ist für mich nicht eindeutig
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Zum Weiterforschen
Was genau erlebst du in dir, wenn du «unter dem ‹Einfluss› eines Menschen stehst», wenn dich jemand im Café ‹eindringlich› betrachtet, wenn du ein Haus oder eine Wohnung betrittst und «es dir eng wird», wenn du Gnade erfährst, wenn du eine ‹Erkenntnis› hast, wenn du in dir «Lebendigkeit spürst», wenn du liebst und geliebt wirst, wenn du dich zu einem Menschen ‹hingezogen› fühlst, wenn «Spannungen in der Luft liegen», wenn du «ein Unbehagen in dir verspürst»?
Was ist Ergriffenheit, Erfüllung und Gewahrsein und was erlebst du in diesen Momenten?
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¹ jahnna - das Buch der Menschen, Geschichten, Betrachtungen und Untersuchungen zum Spüren u. a. im Abschnitt: «die feinen Eindrücke». 19 Übungen zum Spüren, alleine, zu zweit oder mehreren. Die Ebenen des Menschseins als Körper, Gemüt und (reiner) Geist. jahnna Verlag, 2014, Überlingen
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ein offener Weg zu innerem Frieden und Gewahrsein. Das gemeinsame Erforschen unseres vor allem inneren Erlebens. Ein Aufruf zum Leben mit offenem Herzen.
Linie, Tusche
erleben.wiki  veröffentlicht am 3.4.2015, letzte Änderungen am 19.4.2015
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